Eine positive Fortführungsprognose ist kein Grund vorschnell in Jubel auszubrechen
Erhalten Unternehmer eine positive Fortführungsprognose ist es der richtige Zeitpunkt, um kurz durchzuatmen und sich zu freuen. Dennoch ist dies kein Freifahrtschein, um mit genau der gleichen Strategie weiterzuarbeiten als in den letzten Monaten und Jahren. Zudem sollten die Geschäftsführer nicht nur das Resultat, sondern auch den Inhalt sehr genau lesen und im Anschluss reflektieren. Wurde die Fortführungsprognose von einem Unternehmensberater oder einem vergleichbaren Experten erstellt ist auch der Zeitraum sehr interessant. Diese kann einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu zwei Jahren umfassen. Kommt die Prognose zu dem Urteil, dass sich die aktuellen finanziellen Probleme in diesem Zeitraum überwinden lassen, ist hierfür dennoch Engagement und Entscheidungsfreudigkeit des Geschäftsführers gefragt. Umstrukturierungen sind ab diesem Punkt so gut wie immer erforderlich, um das eigene Unternehmen besser auf die Herausforderungen eines sich ändernden Marktes vorzubereiten.
Der Kontakt zu den Gläubigern ist ein wichtiger Schritt finanzielle Engpässe zu überwinden
Einer der wichtigsten Schritte nach dem Erhalt eine positive Fortführungsprognose ist aktiv auf die Gläubiger zuzugehen. Die Prognose ist in diesen Fällen auch eine Basis, um zu einer gütlichen Einigung zu gelangen noch bevor Gerichtsvollzieher mit dem Eintreiben der Schulden beauftragt werden. Nur die wenigsten Gläubiger haben ein Interesse daran den verschuldeten Unternehmen zu schaden und sind vielmehr daran interessiert den geschuldeten Betrag in vollständiger Höhe zu erhalten. Es ist daher einfacher die Kommunikation aufrechtzuerhalten und einen Ratenplan zu vereinbaren als die Gläubiger weitere rechtliche Schritte einleiten zu lassen. Wird der Ratenplan eingehalten, hat dies zudem den Vorteil auch in Zukunft eine Geschäftsbeziehung mit den früheren Gläubigern aufrechtzuerhalten.
Mit der Hilfe eines erfahrenen Unternehmensberaters rückt die Insolvenz wieder in weite Ferne
Die Arbeit eines Unternehmensberaters beinhaltet weit mehr als nur die Erstellung der Fortführungsprognose. Danach sollte die Arbeit weiter fortgesetzt werden, um die Unternehmen in eine neue Richtung zu lenken. Oft ist eine längere Phase der Umstrukturierung erforderlich, damit die finanziellen Fehler der Vergangenheit nicht länger die Zukunft belasten. Unternehmensberater gelingt es aufgrund der Kenntnis der Zahlen und des neutralen Blickwinkels verschiedene Lösungsperspektiven aufzuzeigen. Deren Ziel ist es dem Unternehmen eine neue Basis zu schenken, mit der es möglich ist den Blick auf die Zukunft zu richten und nicht länger im Hinterkopf permanent an Zahlungsschwierigkeiten und eine drohende Insolvenz zu denken. Wenn Sie mehr zum Thema wissen möchten, dann haben wir hier Information zur Fortführungsprognose für Sie.